Bild + Wort
Ich versuche stets, Herz und Seele allein mit meinen Fotos sichtbar zu machen. Immer häufiger merke ich aber, dass es so viel gibt, was sich in mir während der Zeit des Wartens abspielt. Gedanken und Gefühle, die sortiert werden wollen und auch das geschriebene Wort brauchen.
All dieses werde ich hier sammeln. So, wie es mir gerade in den Sinn kommt.
Herzlichen Dank für euer Interesse!
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Spätes Blühen
Eine reckt sich,
lila Blüten im Licht.
Die andere, rote Knospen –
still, wartend.
Jede trägt ein Geheimnis,
einen Traum,
bald verweht im Wind,
erfroren in nahender Kälte.
Doch jetzt:
gemeinsam
letztes Aufleuchten,
Explosion der Farben,
als wollten sie halten,
was vergeht –
bevor nur Stille bleibt.
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Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
So meine Überzeugung, mit der ich immer gut gefahren bin. Von vielen allerdings über so viel Naivität belächelt, von einigen besorgt beäugt, ob das gutgehen kann, jedem Menschen einen Vertrauensvorschuss zu schenken.
Wirklich ernsthaft und sehr schmerzhaft enttäuscht wurde ich nur ein Mal. Aber wie soll das Leben denn sonst funktionieren, wenn nicht durch Vertrauen??
Dieser hübsche Fremde auf dem Foto begegnete mir sehr überraschend, als ich mit allem möglichen, nur keinem Fuchs rechnete. Er hatte es aber nicht so mit dem Vertrauen. Als er mich sah, war er sofort wieder verschwunden. Vielleicht ist eine Portion Vorsicht doch besser zum Überleben in dieser Welt.
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Über die Größe des Gehirns
Ich habe ein großes und aktives Gehirn.
Das zumindest habe ich rein zufällig beim Lesen einer Studie über das Gähnen bei Vögeln erfahren. Dort heißt es, Gähnen habe nichts mit Langeweile oder Müdigkeit zu tun. Die Studie bestätigt außerdem, dass die Häufigkeit und Dauer des Gähnens mit der Größe und Aktivität des Gehirns zusammenhängen und zu dessen Abkühlung dienen würde.
Stellt sich noch die Frage, wer hat häufiger gegähnt, Falke oder ich...
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Leben und Tod.
Glück und Unglück.
Lachen und Weinen.
Alles ist manchmal nur einen Atemzug voneinander entfernt.
ACHTUNG, bitte nur weiterlesen, wenn ihr hart im Nehmen seid!!
Immer wieder erschrecke ich über mich selbst, wie ich in solchen Situationen konzentriert und ohne wirkliche Regung durch den Sucher schaue, ganz sachlich und ruhig die Kameraeinstellungen gedanklich durchgehe, genau beobachte, wie die Situation sich verändert, um dann im hoffentlich richtigen Moment den Auslöser drücken zu können.
Beim Sichten am Desktop zeigt sich dann manchmal das verspätete Entsetzen dessen, was sich mir zuvor zeigte. Diesmal waren es 200 Fotos, von denen ich aber vermutlich nur diese beiden zeigen werde. Viele anderen treffen mich zu hart. Sind einfach zu dicht am, nein mitten im grausamen Geschehen.
Natürlich gehört das Fressen und Gefressenwerden dazu. Die Natur hat es hervorragend im Griff, für dieses Gleichgewicht zu sorgen.
Es gehört aber für mich nicht dazu, immer alles vergrößert und bis ins kleinste Detail ansehen oder zeigen zu müssen.
Normalerweise ist das Tier auf meinen Fotos bereits tot. Hier allerdings dauerte der Leidensweg lange. Sehr lange. Eindeutig zu lange.
Eine Feder nach der anderen wurde dem hilflosen Opfer bei lebendigem Leib gezogen. Der Spatzenschnabel wurde aufgerissen, die Augen traten hervor, der Kopf sackte herab und alles begann von vorne. Hier und dort ein Tropfen Blut. Die Augen zeigen das ganze Grauen so dermaßen brutal, der Sperber hingegen schaut teilweise wie betrunken vom Blut. Wirklich scheußlich! Ich habe tatsächlich geweint und mich übergeben müssen.
Und doch..., bei der nächsten Gelegenheit werde ich wieder mit ruhiger Hand die Kamera halten und auf DEN Moment warten.
Wie auch immer er dann aussehen wird.
Und weil ich mir dessen absolut sicher bin, frage ich mich ab und an, was mit mir nicht stimmt...
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Geschichten ohne Worte
Und dann gibt es Geschichten, die kann man nicht aufschreiben. Weil sie sprachlos vor Glück machen, weil es keine Worte für die erlebten Gefühle gibt, die all dem gerecht werden könnten.
Glücksmomente, in denen alles um dich herum an Bedeutung verliert. Das Herz schlägt bis zum Hals und du spürst Liebe und Leben pur, wenn urplötzlich eine Waschbärenmutter mit einem kleinen Bündel Glück in der Schnauze deinen Weg kreuzt.
Wen interessieren in solchen Augenblicken Diskussionen über invasive Tierarten...
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Du bist nicht allein
Ich war noch gar nicht richtig wach, stand jedoch, wie immer in der Dunkelheit dort draußen, unter Strom, weil ich mich ängstigte. Nicht vor den Tieren, sondern den Menschen. Denen, die ja dort vor Sonnenaufgang eigentlich nie unterwegs sind... Nun, wer einen solch großen Wunsch hegt, irgendwann im Leben mal einem Wolf begegnen zu dürfen, muss halt tapfer 'Dunkelheit üben'.
Ich starrte also ins Leere und erschrak zutiefst, als ich die Hirschkuh vor mir erblickte. Sie stand dort ganz still. Wie lange schon? Weshalb hörte, sah oder spürte ich sie vorher nicht? Denn jetzt verströmte ihre Anwesenheit etwas so Intensives, das ich leider so gar nicht beschreiben kann. Wenn ich jetzt sage, dass sie es war, die mir das Gefühl gab, nicht alleine zu sein und sogar beschützt zu werden, haltet ihr mich für durchgeknallt oder zumindest esoterisch übergeschnappt. Macht nichts.
Keine Ahnung, wie lange ich sie ansah. Irgendwann hob ich die Kamera vorsichtig hoch und machte diese eine Aufnahme. Direkt im Anschluss ging sie langsam ihres Weges. Am Ende der Wiese drehte sie sich in meine Richtung um, harrte einen Moment aus und verschwand dann im Wald.
Ich verstaute die Kamera und blieb noch eine ganze Weile an diesem für mich magischen Ort.
Man kann Herz und Seele nur dann ins Bild bringen, wenn man beides tief genug fühlt.
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Märchen
Früher war mehr Verlass auf Märchen.
Oder heißt das Märchen etwa Märchen, weil es eben nichts anderes, als ein Märchen ist?
Ein Frosch muss tun, was ein Frosch tun muss.
Könnt ihr auch so viel in der Mimik der beiden lesen? Oder geht gerade nur meine Phantasie wieder mit mir durch...?
Es lebt sich nicht von Luft und Liebe allein...
Also lass ich ihn erst seine Libelle verspeisen, bevor ich ihn dann küssen werde, meinen Prinzen.
Manchmal kommt es anders, als gedacht.
Da wird nicht der Frosch zum Prinzen, sondern die Prinzessin zum Frosch.
Egal, Hauptsache sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
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💛💚🧡💙💜 - Dankbarkeit
Tage wie diese und Menschen, die sie ermöglichen. Wie gut, dass es sie gibt!
Herrliche Stunden, die sich wie ein Kurzurlaub anfühlen. Bis mittags noch gearbeitet und wenige Stunden später meine ersten Bienenfresser beobachten dürfen.
Wie sehr mich doch solche Erlebnisse in der Natur fesseln und begeistern!
Allein schon dieses schöne Licht, wenn der Tag sich dem Ende neigt und sich langsam Stille ausbreitet. Ich lächle auch jetzt noch vor mich hin - Tage später - und kann meine Dankbarkeit gar nicht in Worte fassen.
Die Fotos sind hierbei wirklich das Nebenprodukt und dienen eher als Mittel, sich immer wieder daran erinnern zu können, welch schöne Momente es im Leben immer wieder gibt.
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Mit ganz viel Liebe
Herz und Seele kann ich bei den Fellnasen einfach besser ins Bild bringen, als bei Vögeln. Was sagten zwei liebe Freunde letztens, meine Vögel seien sauber fotografierte Vogelaufnahmen, aber sie erzählen keine Geschichte. Und beide haben recht mit dieser Aussage.
Bei Fuchs und Hörnchen blicke ich immer in die Augen und sie schauen zurück, sie zeigen Mimik und Körpersprache. Wie bei einer Unterhaltung. Es sind ganz viele Punkte, die mir einfallen und die ich auf Vögel nicht übertragen kann. Selbst der Versuch, besondere Lichtstimmungen einzufangen oder zu arrangieren, macht es nicht besser. Vielleicht wird es die Zeit bringen, vielleicht liegt es aber auch schlicht an mir selbst.
Man kann Herz und Seele nur dann ins Bild bringen, wenn man beides tief genug fühlt.
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Zugabe
Blaukehlchen von vorne als Nahaufnahme war relativ einfach. Ihr wisst schon, Blaukehlchen in 3 Akten (siehe weiter unten).
Blaukehlchen wiederzufinden, gestaltete sich hingegen um einiges schwieriger. Vielleicht hätte ich nicht immer nach dem Blau suchen sollen, sondern mir das Vögelchen vor der Suche mal genauer ansehen sollen...
Fazit: Ich bleibe bei meiner Taktik, nehme mit, was sich zeigt und schaue zu Hause, was es war.
Et voilà: Blaukehlchen von hinten.
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Out of the box
Ich freue mich immer wieder mächtig, wenn mir jemand sagt:
"Ich hab da ein Foto gesehen und wusste sofort, dass du das gemacht hast, Viola."
Und doch möchte ich auch anderes probieren. Weg von dem bekannten und damit bequemen Fotografieren, wie ich es sonst immer tue. So, wie hier bei diesem Bild, hinter dem mich sicher niemand vermutet.
Ob es nun gefällt oder nicht, ist ja eh immer eine persönliche Geschmacksfrage.
Einfach auch mal anders an Dinge herangehen.
Schärft den Blick, fördert die Kreativität, lehrt den Umgang mit der Kamera und - ganz wichtig - macht Spaß. Wenn man sich erst einmal überwunden und gewohnte Wege verlassen hat.
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Blaukehlchen in 3 Akten
Prolog: Es kommt selten vor, dass ich mich mit einem ganz bestimmten Motivziel auf den Weg mache. Ich entdecke so viel mehr Schönes, wenn mein Blick offen für alles um mich herum ist. Nun fragte mich aber ein Bekannter, ob ich mitkommen wolle, er möchte Blaukehlchen fotografieren. Gesagt getan, wir fuhren zu einem unserer Lieblingsplätzchen, an denen ab und an mal eines gesichtet wurde und die Warterei ging los.
1. Akt
Ich sitze mit der längsten meiner Brennweiten am Boden, blicke durch den Sucher und scanne das Umfeld vor mir.
Fotografen unter euch kennen das ja sicher, wenn ihr ein großes Tele im Einsatz habt und plötzlich der Blick versperrt wird. Ich weiß dann immer nicht, ob es wirklich gut ist, dass ich 'den Schrecken' sofort fotografiere, statt zunächst meinem Gehirn die Zeit zu geben, zu erkennen, wer/was mich gerade erschreckt.
Jedenfalls guckten mich plötzlich beinahe formatfüllend 2 Augen an. Ich hatte das Gefühl, gleich würden unsere Nasen zusammenstoßen. Erst ein vorsichtiger Blick über die Kamera zeigte, dass der Besucher doch noch ein ganzes Stück entfernt von mir stand.
Bleiben wollte er nicht. Ich aber schon. Hatte ja das Blaukehlchen noch nicht entdecken können.
2. Akt
Ich weiß ja nicht, wie es euch ergeht, aber weshalb sollte ich während des Wartens auf das Blaukehlchen nicht auch einen Bluthänfling fotografieren dürfen? Er kann ja nichts dafür, dass seine Kehle nicht blau ist!
Unser Warten ging also weiter. Für den einen (Hochkonzentrierten) vielleicht weniger freudig, als für die andere, die überall begeistert kleines Flatterzeug entdeckte...
3. Akt
Geschafft! Mein erstes Blaukehlchen-Foto.
Klar, ich freue mich, dass mir ein paar Fotos geglückt sind und es nicht nur beim Anschauen aus der Ferne blieb. Aber eigentlich geht es mir gar nicht um das Foto.
Für mich hat sich erneut bestätigt, dass ich nicht dafür geschaffen bin, auf einen einzelnen Vogel anzusitzen. Mir macht es einfach keinen Spaß, so fixiert zu sein und alles andere um mich herum auszublenden. Warten kann ich stundenlang, aber ich möchte diese Zeit aufmerksam für alles, was ich sehe, höre und spüre, nutzen. Wenn sich gerade schönes Licht zeigt, dann sehe ich dort hin und erfreue mich daran. Wenn der Wind in den Blättern raschelt, dann höre ich zu. Wenn ein anderer Vogel am Himmel kreist oder vor mir herumhüpft, dann verstelle ich eben schnell meine Kameraeinstellungen. Möglicherweise verpasse ich dabei gerade DEN besonderen Moment, an dem ich DAS Foto hätte machen können. Na und?!
Epilog: Dieser Blaukehlchentag hat wieder einmal so dermaßen viele Eindrücke geliefert, dass ich auch jetzt noch vor mich hin lächle.
Ich komme von solch einem friedlichen Tag in der Natur voller Energie und Dankbarkeit nach Hause. Es ist immer wieder ein bisschen wie neugeboren werden.
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Zufriedenheit
Diesem Schwan ging es wohl ebenso, wie vielen von uns (manchmal) auch.
Das Gefühl, auf der falschen Seite zu stehen, woanders hinzuwollen, weil es dort schöner scheint, etwas haben zu wollen, das man selbst nicht hat...
Eine ganze Weile schon machte er einen langen Hals, und irgendwann mühte er sich aus dem Wasser aufs Land. Als er dort angekommen war, sah er sich um und musste festzustellen, dass es dort ganz anders war, als er es erwartet hatte. Lange nicht so schön, wie es vom Wasser aus zuvor aussah. Er vermisste schnell das kühle Nass um sich herum. Und wieder machte er einen langen Hals. Diesmal dorthin zurück, woher er kurz zuvor ja bereits gekommen war...
Und die Moral? Für die einen sicher der größte Blödsinn, weil der Schwan natürlich nur nach Futter suchte. Die anderen werden vielleicht sagen: "Ja, das kenne ich. So geht es mir auch ab und an."
Vielleicht sollten wir mehr schätzen, was wir haben, wo wir leben dürfen, wen wir an unserer Seite haben, statt immer Neuem oder Anderem hinterherzujagen.
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Wer kann am Längsten?
Er saß und saß und saß. Wir aber hatten alle Einstellungen auf (Ab)flug eingestellt. Immerhin lernt man sich in solch einer Situation auch besser kennen. Wir den Eisvogel, ich meinen Begleiter (ich kann länger stillsitzen...) und der Eisvogel uns. Er hatte schnell bemerkt, dass er nur lange genug warten müsste, bis unsere Konzentration nachlassen und wir den magischen Moment verpassen würden.
Aber nett, wie er war, gab er uns nach einiger Zeit eine neue Chance.
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Erster Mensch im Leben eines Haubentauchers
Schnell kann es manchmal gehen. Ein Tok, Tok, Tok, ein Knacks und die Schale bricht. Aus dem Ei kämpft sich mit Mutters Hilfe ein kleiner Winzling.
Wusstet ihr, dass die kleinen Küken direkt nach dem Schlüpfen schon schwimmen und tauchen können? Und dass sie, liebevoll auf dem Rücken eines Elternteils sitzend, mit Federn gefüttert werden, um den kleinen Magen vor Fischgräten und harten Insektenteilen zu schützen?
Nur mit dem Festhalten klappt es manchmal noch nicht so recht, wenn Mama sich erhebt...
Für euch ist das vielleicht alles nichts Neues, für mich aber wieder ein Kapitel zum Staunen. Das Leben ist ein Wunderwerk.
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aurora habet aurum in ore
Unterwegs auf der Suche nach Antworten, nach dem (Morgen-) Licht und nach Glücksmomenten.
Bis auf einen Vorfall, der meinen Herzschlag ordentlich durcheinander brachte (eine Fotografin in Volltarnung tauchte im Wald aus dem Nichts auf. Wobei genaugenommen eigentlich ich diejenige war, die aus dem Nichts auftauchte, sie stand ja ganz still...) habe ich so viel mehr gefunden, als erhofft. Meine ersten Feldhasen, Kraniche, ein Reh, allerlei kleine Vögel und endlich auch eine Goldammer.
Ja, Morgenstund hat Gold im Mund!
Und meine Antworten werde ich auch irgendwann finden. Und falls nicht, werde ich einfach die Fragen ändern...
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Im Einklang
Wie gut, dass es diese bezaubernden Momente im Leben gibt.
Wunderbare Stunden mit besonderen Menschen. Ruhe und Frieden im Herzen.
Und sei es auch nur für den Augenblick.
Ich glaube, dieses schöne Foto, dass ein Freund von mir gemacht hat, spiegelt sehr gut all das und noch viel mehr.
Ja, in diesem Augenblick fühle ich mich geerdet, angekommen und völlig versunken beim Blick über das Wasser. Beim Lauschen und Beobachten der Vögel. Eins mit der Natur und mit mir im Reinen.
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Die Stille stellt keine Fragen.
Aber sie gibt Antworten.
Früh am Morgen auf der Wiese.
Ein wenig später wird die Stille dann abgelöst von innerer Ruhe, die sich zusammen mit dem lautstarken Erwachen des neuen Tages in mir ausbreitet. Manchmal zumindest. Und wenn es mal nicht so ist, dann weiß ich aber, dass es an einem anderen Morgen wieder so sein wird.
All diese wunderbaren Vögel zeigten sich in recht kurzer Zeit im Umkreis von wenigen hundert Metern.
Kann es schöneres geben, als so in den Tag zu starten?
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Geduld
Ach, wäre ich doch in meinem 'anderen' Leben ebenso geduldig, wie ich es beim Beobachten und Warten in der Natur bin...
Aber nein, ich überfahre ich so viele Menschen mit meinem Tempo, anstatt sie mitzunehmen.
Alles muss immer hier, jetzt, sofort und nach meinen Vorstellungen geschehen.
Mit dem Kopf durch die Wand. Ja, so bin ich leider.
Hätte ich mich am See so verhalten, wie ich es im Alltag tue, hätte ich den Drosselrohrsänger wohl gehört, aber nie zu Gesicht bekommen.
Er hätte sich weiterhin vor mir versteckt oder wäre einfach auf und davon geflogen.
Merkwürdig, hier draußen bin ich die Ruhe in Person, ein anderer Mensch. Nichts muss, alles kann.